Becky Chambers: A Long Way to a Small, Angry Planet.
Hodder & Stoughton / Fischer Tor
freundliches Ideenfeuerwerk
Rosemary läuft aus zunächst unbekannten Gründen von zu Hause weg, ändert ihre Identität und heuert als Büroangestellte auf dem Tunnelbauschiff „Wayfarer“ an, das Wurmlöcher baut. Die vorher sehr behütet aufgewachsene junge Frau entdeckt eine neue Welt voller Aliens – „Außerirdische“ passt nicht, denn die Erde ist so gut wie unbewohnt, Rosemary ist zwar ein Mensch, stammt aber vom Mars. Die meisten Menschen leben auf Generationenschiffen.
Auch wenn Rosemary und ihre Entwicklung im Zentrum steht, kommen im Buch verschiedene Personen zu Wort: Chambers wechselt kapitelweise die Perspektiven und erzählt jeweils personal, dabei folgen wir bis auf wenige Ausnahmen den Mitgliedern der neuneinhalb-köpfigen Crew. Da ist Ashby, Mensch und Captain, Sissix , Aandrisk und Pilotin, Kizzy, Mensch und Mechanikern, der kleinwüchsige Mensch Jenks und Computertechniker, Ohan, ein Sianat der mit seinem Virus das Navigatorenteam bildet, die KI Lovey und Dr. Chef, Grum, Arzt und Koch, und Corbin, ein Mensch, der sich um den Algenantrieb kümmert, und den niemand leiden kann, weil er sich aufgrund seiner sozialen Schwierigkeiten unbeliebt macht.